Recycling-Einsatz durch Innovation fördern
Um Recycling-Beton auch im Bereich des Fertigteilbaus zur Anwendung zu bringen, arbeiten wir seit 2025 eng mit der THWS zusammen. Der Masterstudiengang „Integriertes Innovationsmanagement“ unter der Leitung von Prof. Dr. Gerhard Hube beschäftigt sich mit konkreten Bauteilentwicklungen basierend auf der Verwendung von Recycling-Beton in Fertigteilwerken. Neben innovativen Anwendungen für Recycling-Betonbauteile steht vor allem im Vordergrund, dass die Bauteile auch tatsächlich mit dem maximal zulässigen Gehalt an rezyklierter Gesteinskörnung produziert werden. In Kombination mit CO2-armem Zement soll somit ein Fahrplan für dauerhaft nachhaltige Bauteile entstehen.
Anwendungsorientierte Forschung
Im Rahmen der anwendungsorientierten Forschung ist Glöckle Teil des europäisch geförderten EFRE Projekts „Nachhaltigkeit im Bauwesen – Transformation Betonbau“ in Kooperation mit der THWS unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Christian Fischer. Bei diesem Projekt soll ein Technologietransfer zwischen der Technischen Hochschule und dem mittelständischen Bau in Mainfranken konkret die Recyclingquote steigern und somit Beton dauerhaft nachhaltiger gestalten. Gemeinsam durchgeführte Materialuntersuchungen, Laborprüfungen und die Anpassung bestehender bzw. der Entwurf neuer Betonrezepturen garantieren eine nachhaltig stabile Betontechnologie.
Circle – Hub für Urban Mining
Als Partnerunternehmen des Circle-Hub in Offenbach engagiert sich die Unternehmensgruppe Glöckle mit mehr als 70 weiteren Unternehmen der Bau- und Kreislaufwirtschaft für die Erhöhung der Recyclingquoten und die Reduzierung der Transportwege von Bauabfällen. Das gemeinsame Bürokonzept in Offenbach bietet Raum zum Austausch mit Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen. Regelmäßige Praxistreffen und Workshops rund um das Thema Materialoptimierung, die von verschiedensten Experten und Unternehmen veranstaltet werden, fördern das Wissen und den Dialog stetig. Die gemeinsame Vision des Circle-Hub ist dabei, gebrauchte Materialien nicht als Abfall, sondern als wertvollen Werkstoff zu betrachten, und diesen wieder dem Materialkreislauf zuzuführen.
