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Ein weiterer Meilenstein wurde gesetzt im Bauprojekt der Glöckle GmbH & Co. KG Besitzgesellschaft in der Wirsingstraße 13, Schweinfurt. Nach nur einem Jahr seit dem Spatenstich mit Finanz- und Heimatminister Albert Füracker fand am 19. April das Richtfest für das neue Bürogebäude im Beisein von Finanz- und Heimatstaatssekretär Martin Schöffel statt. Die Feierlichkeit markierte einen wichtigen Schritt in der Realisierung dieses Großprojekts, bei dem der Freistaat Bayern als Mieter fungieren wird und die Bearbeitungsstelle Schweinfurt des Finanzamts München beherbergen wird.

Carolin Glöckle, geschäftsführende Gesellschafterin der Unternehmensgruppe Glöckle, betonte die Bedeutung der bisherigen erfolgreichen Bauentwicklung: “Das neue Gebäude wird unsere Nachbarschaft, nahe des Bahnhofs, sichtlich aufwerten und attraktive Arbeitsplätze für die Mitarbeitenden des Finanzamts bieten. Wir freuen uns sehr, dass der bisherige Bau so gut und perfekt im Zeitplan gelaufen ist. Bei dem Projekt sind mehrere unserer Abteilungen involviert: Umsetzung durch den SF-Bau, den Hoch- und Tiefbau, Planung in unserer Glöckle GmbH.”

„Unsere Behördenverlagerungen sind ein zentraler Baustein der Bayerischen Heimatstrategie. Wir stärken insbesondere die nord- und ostbayerischen Regionen weiter und entlasten gleichzeitig Ballungszentren. Die Menschen in Bayern sollen in ihrer Heimat leben und arbeiten können! Mit dem heutigen Richtfest feiern wir einen weiteren Meilenstein“, freut sich Finanz- und Heimatminister Albert Füracker.

Die Bearbeitungsstelle Schweinfurt des Finanzamts München für rund 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird im Rahmen der Behördenverlagerung des Freistaats Bayern in dem neuen Bürogebäude eingerichtet. Dieser Schritt ist sowohl für die Stadt Schweinfurt als auch den Freistaat Bayern von großer Bedeutung, da er sowohl Nachhaltigkeit als auch die Schaffung neuer attraktiver Arbeitsplätze vorantreibt.

„Wir schaffen hier in Schweinfurt rund 300 attraktive und zukunftssichere Arbeitsplätze in der Steuerverwaltung in Unterfranken. Wichtig ist uns dabei, dass es ein Angebot für Interessierte ist, die wieder zurück nach Schweinfurt oder erstmals dorthin wollen, und niemand gegen seinen Willen versetzt wird! Ich freue ich mich auf eine gute Nachbarschaft der Bearbeitungsstelle zum benachbarten Firmensitz der Baufirma Glöckle, die den Bau hervorragend voranbringt“, so Finanz- und Heimatstaatssekretär Martin Schöffel beim Richtfest.

Bernd Supthut (Geschäftsführer Unternehmensgruppe Glöckle), Martina Gießübel (Mitglied des Landtags), Klaus Glöckle, Carolin Glöckle (beide Glöckle GmbH & Co. KG Besitzgesellschaft), Martin Schöffel (Bayerischer Finanz- und Heimatstaatssekretär), Dr. Anja Weisgerber (Mitglied des Bundestags), Sebastian Remelé (Oberbürgermeister Stadt Schweinfurt); (Bildquelle: Lena Pfister / Unternehmensgruppe Glöckle)

„Ich freue mich sehr, dass bei uns die größte Bearbeitungsstelle des Finanzamts München entsteht. Hiervon profitiert nicht nur die Stadt Schweinfurt, sondern auch die gesamte unterfränkische Region. Denn hier entstehen sichere und krisenfeste Arbeitsplätze im öffentlichen Dienst“, so Oberbürgermeister Sebastian Remelé.

Die Bruttogeschossfläche des Gebäudes beträgt etwa 13.000 m², inklusive einer Tiefgarage für 102 Kfz-Stellplätze und weiteren 54 oberirdischen Kfz-Stellplätzen. Der Bürokomplex zeichnet sich durch seine moderne Architektur aus, die sich harmonisch in die Umgebung einfügt. Mit einer hellen Natursteinfassade, Aluglas-Elementen und großzügigen Fensterfronten erhält das Gebäude ein zeitgemäßes und freundliches Erscheinungsbild.
Im Erdgeschoss befinden sich neben einem Sitzungssaal und Büroräumen auch Räumlichkeiten für die Registratur. In den drei Obergeschossen sind attraktive, lichtdurchflutete Büroräume geplant. Diese punkten, durch eine automatische Be- und Entlüftung sowie Deckensegel zum Wärmen und Kühlen, mit einem angenehmen Raumklima. Beheizt wird das Gebäude mit Fernwärme. Des Weiteren ist es barrierefrei und sieht fünf Behinderten-WCs vor.

Das Bürogebäude wird nachhaltig im KfW-40-Standard errichtet und von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e. V. zertifiziert. Ebenso wird es den Anforderungen des Qualitätssiegels „Nachhaltiges Gebäude“ entsprechen. Beispielsweise erhält es eine Photovoltaikanlage sowie eine extensive Dachbegrünung.

Die Feierlichkeiten zum Richtfest waren ein Zeichen des Fortschritts und der erfolgreichen Zusammenarbeit aller Beteiligten. Das Projekt unterstreicht die Bedeutung nachhaltiger Bauvorhaben und zukunftsweisender Architektur für die Entwicklung der Region

Die Bauarbeiten verlaufen nach Plan, und die erste Ausbauphase soll bis Mitte 2025 abgeschlossen sein. Ab diesem Zeitpunkt wird das Bürogebäude schrittweise an den Mieter, den Freistaat Bayern, übergeben. „Bis zur vollständigen Übergabe an den Freistaat Bayern stehen attraktive und nach modernen Maßstäben errichtete Büroflächen und Arbeitsplätze zur Zwischenvermietung zur Verfügung, die wir teilweise selbst nutzen werden, aber auch Externen zur Verfügung stellen“, so Carolin Glöckle.

Wie es bei einem Richtfest üblich ist, ist der Rohbau bereits fertiggestellt, und ein Großteil der Fenster wurde bereits eingebaut. Die Arbeiten an der Natursteinfassade haben kürzlich begonnen. Gleichzeitig wird der Innenausbau intensiviert: Dämm- und Trockenbauarbeiten sind im Gange, und die Installation von Elektro-, Heizungs-, Sanitär- und Lüftungsanlagen sowie von Aufzügen und Malerarbeiten wird in den kommenden Monaten vorangetrieben.

Bildquelle: Tom Bauer