Skip to main content

Neben dem Hauptsitz der Unternehmensgruppe Glöckle in der Wirsingstraße in Schweinfurt errichtet die Glöckle GmbH & Co. KG Besitzgesellschaft auf einer Fläche von rund 4.800 m² ein neues Bürogebäude. Als Mieter wird der Freistaat Bayern fungieren und dort die Bearbeitungsstelle Schweinfurt des Finanzamts München einrichten. Für das Projekt fand am 4. April 2023 im Beisein des Bayerischen Finanz- und Heimatministers Albert Füracker der offizielle Spatenstich statt.
„Wir freuen uns sehr, dass wir dieses Projekt realisieren dürfen und uns gegen namhafte Mitbewerber durchsetzen konnten. Das neue Gebäude wird unsere Nachbarschaft, nahe des Bahnhofs, sichtlich aufwerten und attraktive Arbeitsplätze für die Mitarbeitenden des Finanzamts bieten“, so Carolin Glöckle, geschäftsführende Gesellschafterin der Unternehmensgruppe Glöckle.

„Die Behördenverlagerung ist eine beispiellose Erfolgsgeschichte des Freistaats Bayern und stößt überall auf positive Resonanz! Mit dem Startschuss für den Neubau der Bearbeitungsstelle Schweinfurt des Finanzamts München verzeichnen wir einen weiteren Erfolg. Durch heimatnahe Arbeitsplätze sollen sich unsere Beschäftigten überall in Bayern beruflich entwickeln und zuhause fühlen können. Diese Rahmenbedingungen schaffen wir auch in Schweinfurt – hier entstehen rund 300 sichere und hochwertige Arbeitsplätze. Sowohl die Stadt Schweinfurt als auch die gesamte unterfränkische Region profitieren von der Stärkung des ländlichen Raums. Das ist aktive Heimat- und Strukturpolitik“, so Albert Füracker, MdL, Bayerischer Staatsminister der Finanzen und für Heimat.
„Die Stadt Schweinfurt ist sehr erfreut über die Schaffung attraktiver Arbeitsplätze und schätzt die Verbindung von nachhaltigem Bauen und moderner Architektur, die mit dem Neubau in der Wirsingstraße realisiert wird“, erklärt Schweinfurts Oberbürgermeister Sebastian Remelé, „Die Politik der Staatsregierung zur Behördenverlagerung ist aus Schweinfurter Sicht sehr zu begrüßen, weswegen ich dem Staatsminister Füracker persönlich Danke sagen möchte.“

Die Bearbeitungsstelle Schweinfurt des Finanzamts München für rund 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird im Rahmen der Behördenverlagerung des Freistaats Bayern in dem neuen Bürogebäude eingerichtet. Das Gebäude wird ein wichtiger Schritt für die Stadt Schweinfurt und den Freistaat Bayern sein. Mit der Nachhaltigkeit des Gebäudes und der Schaffung neuer Arbeitsplätze ist es ein Gewinn für alle Beteiligten.

Das Bürogebäude wird sukzessive an den Mieter, den Freistaat Bayern, übergeben. Die erste Ausbaustufe soll bis spätestens Mitte 2025 fertiggestellt sein.

Die Bruttogeschossfläche des Gebäudes beträgt etwa 13.000 m², inklusive einer Tiefgarage für 102 Kfz-Stellplätze und weiteren 54 oberirdischen Kfz-Stellplätzen.
Der Bürokomplex wird sich durch seine moderne Architektursprache gut in die Umgebung einfügen. Eine helle Natursteinfassade mit Aluglas-Elementen und großzügigen Fensterfronten verleihen dem Objekt ein zeitgemäßes, freundliches Erscheinungsbild. Das Gebäude wird fünfgeschossig (inkl. Tiefgarage) sein.

Im Erdgeschoss befinden sich neben einem Sitzungssaal und Büroräumen auch Räumlichkeiten für die Registratur. In den drei Obergeschossen sind attraktive, lichtdurchflutete Büroräume geplant. Diese punkten, durch eine automatische Be- und Entlüftung sowie Deckensegel zum Wärmen und Kühlen, mit einem angenehmen Raumklima. Beheizt wird das Gebäude mit Fernwärme. Des Weiteren ist es barrierefrei und sieht fünf Behinderten-WCs vor.
Das Bürogebäude wird nachhaltig im KfW-40-Standard errichtet und von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e. V. zertifiziert. Ebenso wird es den Anforderungen des Qualitätssiegels Nachhaltiges Gebäude entsprechen. Beispielsweise erhält es eine Photovoltaikanlage sowie eine extensive Dachbegrünung.

Die Bauarbeiten schreiten planmäßig voran. Der Abbruch der Lagerhallen und Werkstätten sowie der Rückbau der Oberflächenbefestigungen und Einfriedungen, die
sich bislang auf dem Grundstück befanden, sind bereits abgeschlossen. Der Bodenaushub und Baugrubenverbau werden voraussichtlich im Frühjahr 2023 beendet sein, die Rohbauarbeiten sollen planmäßig im Mai 2023 beginnen.